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Skulpturen-Brunnen


Auflistung in chronlogischer Reihenfolge:

Gänse (1996) 

Theo Rörig, Hettenleidelheim

Für den Gänseplatz, die Urzelle Hardenburgs, wie die Anwohner den Ort nennen, da dort die ersten Häuser gestanden hätten, schuf der Bildhauer Theo Rörig die beiden Gänse aus Bronze. Das Werk, finanziert durch Spenden aus der Bevölkerung, hatte der Heimatverein Hardenburg in Auftrag gegeben.

Theo Rörig ist vielseitig. Er lässt sich weder im Material noch in der Form festlegen. Gerne drückt er in seinem Schaffen Nähe zur Natur aus. Bei der Übergabe begründete der Künstler die lebensechte Darstellung der beiden Unikate so: „Ich bin, im Gegensatz zu manchen Kunstkritikern, der Auffassung, dass Abstraktes und Figürliches durchaus von der gleichen Hand kommen dürfen.





 Mühlstein (1999)

Am 11. Dezember 1999 übergab der Heimatverein Hardenburg e.V., den an die Sandsteinmauer des Forstamtes angebrachten Mühlstein, den Hardenburger Bürgern.

 

Der Mühlstein wurde von Stefan Oettinger in der Isenach, im Bereich des Sägewerks Karl Becker gefunden. Zur Erinnerung an die vielen Mühlen in Hardenburg  und im Isenachtal wurde der Mühlstein vom Heimatverein gesichert und an der Sandsteinmauer angebracht.




Ziegengruppe (2005)

Theo Rörig, Hettenleidelheim

 Schon unzählige Male hat Theo Rörig Fragen zu seiner Person und seinen Arbeiten beantwortet. Zur Profession des Bildhauers „zwang“ ihn der Wille seiner Eltern, in deren Betonwerksteinbetrieb ein Bildhauer ersetzt werden sollte. Noch heute fertigt er Arbeiten für Grabstätten, doch die freie künstlerische Gestaltung von Plastiken, Kleinplastiken aus Bronze und von größeren Skulpturen aus Stein hat zu seiner großen Bekanntheit geführt. Um den Stein kennenzulernen ist er nach seinem Studium auf Wanderschaft gegangen, in guter Handwerkertradition. Ist Theo Rörig nun vielleicht eher eine Kunsthandwerker? Er hat diese Frage selbst so beantwortet: „Ich halte es mit Walter Gropius, der gesagt hat: Die Kunst ist die Krönung des handwerklichen Schaffens. Ich betrachte meine Arbeit ohnehin nicht als Kunst. Ob das Kunst ist, das muss ich dem Urteil anderer überlassen.“

In der Geborgenheit der Familie und der Dorfgemeinschaft fühlt sich Rörig wohl. Das Dorfleben ist ständiger Quell für Beobachtungen.

Darum lag es nah, dass der Heimatverein Hardenburg e.V. die beiden Bronzeziegen gerade bei diesem Künstler in Auftrag gab. Die Geiß mit Zicklein soll an die Ziegenhaltung im Dorf erinnern.

An Rörigs Vielseitigkeit dürfen sich die Betrachter im Stadtteil Hardenburg zweimal erfreuen.





Lindenbrunnen (2011)

Am 28. Oktober 2011 übergab der Heimatverein Hardenburg e.V. den neu gestalteten Lindenbrunnen den Hardenburger Bürgern.

Unter der Federführung von Claudia Held-Bez haben Wolfgang Forster und Franz Wagner, im Auftrag vom Heimatverein, die Umgestaltung geplant und umgesetzt.

Die Bronzeplatte, von Frau Held-Bez, mit den stilisierten Lindenblättern über die das Wasser in den Brunnentrog abläuft, wurde nach dem Wachsaus-schmelzverfahren einer uralten Technik aus dem Orient gegossen. Alle Sandsteinarbeiten wurden vom Steinmetz Wolfgang Forster und die schmiedeeisernen Geländer  von Franz Wagner ausgeführt bzw. angefertigt.

Der Lindenbrunnen selbst ist an dieser Stelle noch nicht so alt. Laut unseren Heimatforschern Harald Buchert und Reinhold Höhn dürfte der Brunnen im Rahmen der Ausbeutung der Sandsteinbrüche um 1900 hier im Tal angelegt worden sein. Der Abraum aus den Steinbrüchen wurde zur Auffüllung der Isenach Talaue genutzt. Mit dem Auffüllen des Feuchtgebiets sind die Voraussetzungen zur weiteren Ausbau des Dorfes geschaffen worden. Der Brunnen dürfte ebenfalls in diesem Zeitraum angelegt worden sein. Zu der damaligen Zeit standen in diesem Bereich fast keine Häuser.


 
Steintisch (Sitzgarnitur) in der Seilerbahn aufgestellt (2014)

Aus dem Steinbruch von Johannes Karch, der sich schräg gegenüber befand, stammen die Sandsteine, die für die Steinhauerarbeiten verwendet wurden. Der Hardenburger Steinhauer Oskar Schmidt hat für die kath. Kirche St. Elisabeth sowohl den Altar als auch das Taufbecken angefertigt.

Im Rahmen der Profanierung (26.05.2013) hat sich der Heimatverein erfolgreich bei der kath. Kirchengemeinde darum bemüht die alten Steinmetzarbeiten für die Hardenburger Bürger zu erhalten und versprochen diese im öffentlichen Raum zu präsentieren.

Mit dem 6 Tonnen schweren Steintisch (ehemaliger Altar) wurde eine Sitzgarnitur für Wanderer in der Seilerbahn geschaffen.






 

Helfer(v.links n.rechts):Wolfgang Forster,Frank Krick,Horst Baumann,Manfred Rings

Schlossbergbrunnen (2019)

 

Claudia Held-Bez, Wolfgang Forster

 

Die freischaffende Hardenburger Diplom Bildhauerin Claudia Held-Bez hat zusammen mit dem Steinmetzbetrieb Forster das ehemalige Taufbecken im Auftrag des Heimatvereins zu einer Brunnenanlage umgestaltet.

 

Das Taufbecken aus der 2013 profanierte kath. Kirche wurde von dem Hardenburger Steinhauer Oskar Schmidt erschaffen.

 

Am 17. Mai 2019 wurde der Schlossbergbrunnen an der Straßenecke Seilerbahn/ Schlossberg der Öffentlichkeit übergeben.

 

Der Heimatverein Hardenburg hat mit der neu geschaffenen Brunnenanlage einen weiteren Bereich im alten Kern von Hardenburg aufgewertet und attraktiver gestaltet.